Ich hab also mal fix Google befragt, wie das ganze funktioniert, und nachdem ich mit der bebilderten Anleitung gar nicht zurecht kam, bin ich auf ein Youtube-Video gestoßen, und damit hat das dann prima geklappt. Die Technik ist wohl laut Wikipedia bis in die Wikingerzeit belegt, angeblich wurden da früher Seile mit gemacht. Das kann ich mir gut vorstellen, es ergibt recht stabile Vierkantschnüre, die nicht aufribbeln, wenn man sie abschneidet, und gegenüber vielen anderen Techniken, aus denen Nestelschnüre hergestellt werden, hat die Lucet den Vorteil, dass man die Schnur unendlich lang machen kann, weil man aus dem Knäuel arbeitet.
Mein Sköllchen aus der Winterthing-Beute kat jetzt als Anhängeband auc so eine Schnur, hier habe ich sie etwas lockerer gestrickgabelt, damit die etwas strechig bleibt, wenn man nach jeder Drehung fest anzieht, kann man aber auch eine recht feste und steife Schnur erhalten (s. oberes Foto).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen